Ein Diabetes mellitus kann eine Reihe von Folgeerkrankungen verursachen. Besonders bei schlecht eingestelltem Blutzucker kann der Diabetes Auswirkungen auf Organe haben wie:
Diese Erkrankungen können den Diabetiker schwer beeinträchtigen und das Alltagsleben und die Lebensqualität stark einschränken. Folgeerkrankungen können auch gefährlich werden: Die Blutgefäßveränderungen erhöhen das Risiko, einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu erleiden.
Zu den Folgen eines Diabetes mellitus gehören auch Zustände mit massiv erhöhtem Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie) oder mit einer Unterzuckerung (Hypoglykämie). Diese kann weitere Folgeerkrankungen mit sich bringen.
Die Blutgefäße können durch einen Diabetes mellitus auf zwei Arten in Mitleidenschaft gezogen werden:
Ein länger bestehender Diabetes hat, vor allem bei schlecht eingestellten Blutzuckerwerten, verschiedene Effekte auf das Herz-Kreislauf-System. Hohe Blutzuckerspiegel sind ein Risikofaktor für Ablagerungen innerhalb der Gefäßwände – eine Arteriosklerose kann entstehen. Die Gefahr ist weiter erhöht, wenn zusätzliche Risiken wie Rauchen, Alkohol, schlechte Blutfettwerte (besonders Cholesterinspiegel), Bluthochdruck oder Übergewicht zutreffen.
Vier wichtige Risikofaktoren für solche Gefäßveränderungen treten oft gemeinsam auf und werden zusammen als metabolisches Syndrom bezeichnet (Übergewicht, gestörter Fettstoffwechsel, hoher Blutdruck und erhöhte Blutzuckerwerte). Das metabolische Syndrom erhöht nicht nur die Wahrscheinlichkeit von Arteriosklerose, sondern auch erheblich die Gefahr eines Diabetes mellitus.
Die Wahrscheinlichkeit für einen Bluthochdruck steigt bei Diabetes, da die Arterien verengt und die Wände verhärtet sind. Der hohe Blutdruck führt zu weiteren, fortschreitenden Schäden an den Arterien und am Herz.
Aufgrund der Arteriosklerose können sich Arterien verschließen, die zur Versorgung wichtiger Organe dienen. Zu den schwersten Folgen gehören Herzinfarkt und Schlaganfall. Deren Rate ist bei Diabetikern doppelt so hoch wie bei anderen Menschen. Ein Arterienverschluss am Bein kann zur sogenannten Schaufensterkrankheit führen.
Die kleinen arteriellen Gefäße werden aufgrund des Diabetes schlechter durchblutet als bei gesunden Menschen. Grund ist die Einlagerung von Eiweißen mit Zuckeranteil, die die kleinen Gefäße einengen. Die Minderdurchblutung führt wiederum zu Schäden an Organen. Auf dem Boden der Mikroangiopathie entsteht unter anderem die Nervenschädigung (Neuropathie), Schädigung der Netzhaut der Augen (Retinopathie) und Nierenschädigung (Nephropathie).
Schäden an den Nerven aufgrund der Zuckerkrankheit werden mit dem Begriff diabetische Neuropathie bezeichnet. Da meist mehrere Nerven betroffen sind, ist auch von einer diabetischen Polyneuropathie die Rede. Je nachdem, welche Art von Nerv geschädigt wird, kommt es zu unterschiedlichen Symptomen. Allgemein werden daher zwei Arten unterschieden:
Zu Beginn fällt eine diabetische Neuropathie oft nicht auf. In ärztlichen Untersuchungen kann jedoch bereits eine Störung von Funktionen wie dem Vibrationsempfinden, Temperaturempfinden oder Reflexen gefunden werden. Später sind Missempfindungen im Bereich der Füße ein typischer Hinweis auf die Polyneuropathie. Durch zunehmenden Gefühlsverlust in den Beinen besteht im Verlauf die Gefahr, ein diabetisches Fußsyndrom zu bekommen. Schmerzen und Brennen an verschiedenen Körperstellen sind ebenfalls häufige Symptome.
Die autonome (vegetative) Neuropathie kann die Funktion verschiedener Organe stören. Beispiele sind Störungen der Darmbewegung oder der Steuerung des Herzrhythmus. Solche Herzrhythmusstörungen können gefährlich werden und bis zum plötzlichen Herztod führen. Weitere mögliche Auswirkungen sind
Die diabetische Netzhauterkrankung (diabetische Retinopathie) ist die häufigste Folgeerkrankung durch Schäden an den kleinen Blutgefäßen aufgrund von Diabetes. Sie betrifft die Blutgefäße im Bereich der Netzhaut, welche als Schicht im Augeninneren die Sehreize aufnimmt. Die Gefäße werden dort undicht und brechen leicht auf. Die Folge sind Flüssigkeitseinlagerung (Netzhaut-Ödem) und Blutungen an der Netzhaut. Blutungen können sich als plötzliche schwarze Flecken oder Punkte im Gesichtsfeld bemerkbar machen. Erreichen die Ödeme und Blutungen den Bereich des schärfsten Sehens in der Netzhautmitte, nennt man dies diabetische Makulopathie. Die Sehschärfe nimmt deutlich ab, Betroffene sehen verschwommen und verzerrt und können teils Farben nicht mehr normal wahrnehmen. Zuvor wird die Erkrankung oft lange nicht bemerkt, obwohl sie die Sehschärfe allmählich bereits herabgesetzt hat.
Die Retinopathie schreitet weiter voran. Ein Mangel an Sauerstoff durch die Gefäßschäden im Auge führt zur Bildung neuer kleiner Blutgefäße (proliferative diabetische Retinopathie), die ebenfalls instabil sind. An den betroffenen Stellen kann es zu weiteren Blutungen und Wassereinlagerungen kommen. Sogar an der Regenbogenhaut (Iris) können sich neue Blutgefäße bilden (Rubeosis iridis).
Netzhautablösungen können eine weitere schwerwiegende Folge sein und die Sehfähigkeit bedrohen. Die diabetische Retinopathie ist durch neugebildete, schlechte Gefäße und drohende Netzhautablösungen die häufigste Ursache einer Erblindung für Menschen mittleren Alters in Deutschland. Ferner erhöht der Diabetes mellitus die Neigung zu einem Grauen Star (Katarakt, Linsentrübung) und zu einem Grünen Star (Glaukom, Schäden durch hohen Augeninnendruck).
Der Augenarzt sieht die Veränderungen aufgrund der diabetischen Retinopathie bei der Augenspiegelung (Betrachtung der Netzhaut). Neben Sehtests können weiterführende Untersuchungen wie eine Fluoreszenz-Angiografie sinnvoll sein, bei der der Zustand von Gefäßen und Netzhaut genau beurteilt werden kann. Zu den Behandlungsmöglichkeiten, die die Erkrankung aufhalten, gehören Laser (Laserkoagulation), Injektion von Medikamenten in das Auge oder die Entfernung des Glaskörpers (Vitrektomie).
Kommt es durch hohe Blutzuckerwerte zu einer Funktionseinschränkung der Nieren, dann wird dies als diabetische Nephropathie bezeichnet. In Deutschland handelt es sich bei der diabetischen Nierenerkrankung um den häufigsten Grund eines Nierenversagens. Somit ist die diabetische Nephropathie auch die häufigste Ursache, weshalb eine Dialyse notwendig wird.
Das Risiko für diese Folgeerkrankung des Diabetes wird nicht nur durch schlecht eingestellten Blutzucker erhöht, sondern auch durch schlechte Blutfettwerte und hohen Blutdruck. Ebenso spielt Tabakkonsum eine Rolle.
Die Nephropathie entwickelt sich langsam. Sind erste Veränderungen eingetreten, kann es zunächst zu einer gering erhöhten Eiweißausscheidung kommen (Mikroalbuminurie). Zu diesem Zeitpunkt können die Veränderungen noch rückgängig gemacht werden. Später wird die Eiweißmenge im Urin größer (Albuminurie) und bleibende Schäden bis hin zum Nierenversagen können sich einstellen.
Der Blutdruck erhöht sich bereits bei beginnender diabetischer Nierenerkrankung. Die Blutfettwerte verschlechtern sich ebenfalls. Diese Auswirkungen erhöhen wiederum das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall.
Zu den wichtigsten Behandlungsmethoden der diabetischen Nephropathie gehört die Blutdruckeinstellung auf Werte von unter 130/80 mmHg. Damit kann die Eiweißausscheidung bereits vermindert werden. Sogar wenn der Blutdruck bereits 120/80 mmHg oder weniger beträgt, kann der Eiweißabgang noch reduziert werden, wenn der Blutdruck gesenkt wird. Übliche Medikamente sind ACE-Hemmer und AT1-Antagonisten, die oft mit wassertreibenden Mitteln (Diuretika) kombiniert werden. Darüber hinaus sollten Betroffene weniger Eiweiß verzehren, das sogenannte schlechte Cholesterin (LDL-Cholesterin) senken, nicht rauchen und selbstverständlich den Blutzuckerwert im normalen Rahmen halten.
Beim diabetischen Fuß kommt es zu Störungen und schlecht verheilenden Wunden, die im Extremfall eine Amputation erfordern können. Die hauptsächlichen Gründe für das diabetische Fußsyndrom sind die Durchblutungsstörungen durch Gefäßschäden und die Sensibilitätsstörungen durch Nervenschäden. Kleine Druckstellen oder Wunden werden oftmals nicht bemerkt. Wenn Patienten nicht darauf achten und den Fuß weiter normal belasten, können die Hautschäden sich vergrößern und verschlimmern. Die Wundheilung ist aufgrund der Minderdurchblutung zudem beeinträchtigt. Hinzu kommt die erhöhte Gefahr für kleine Hautdefekte, wenn die geschädigten Nerven die Schweißbildung nicht mehr richtig veranlassen können. Die Haut wird spröde, rissig und anfällig für kleine Wunden.
Schwerwiegende Folgen können Entzündungen sein, die durch starke Rötungen, durch Nässen oder gelbe Beläge auffallen. Die Wunden können sehr tief werden, teils bis auf den Knochen reichen. An den Bereichen kann Gewebe absterben (Nekrose).
Diabetiker müssen regelmäßig auf das diabetische Fußsyndrom hin untersucht werden. Die regelmäßige Selbstuntersuchung und gute Fußpflege helfen dabei, die Schäden am Fuß zu verhindern. Vorbeugung ist besonders wichtig, wenn in den Untersuchungen eine herabgesetzte Empfindlichkeit der Nerven auf Berührung festgestellt wird. Dann kommen Schuheinlagen oder diabetische Schutzschuhe in Frage. Bereits bestehende Wunden müssen gründlich gereinigt und mit geeignetem Verbandmaterial versorgt werden. Bei einer Infektion ist die Behandlung mit einem Antibiotikum notwendig. In fortgeschrittenen Fällen des diabetischen Fußes können Operationen erforderlich sein.
Der Diabetes mellitus kann weitere Schäden und Folgeerkrankungen hervorrufen:
Das Risiko für Demenz (herabgesetzte geistige Fähigkeiten) und die dazu zählende Alzheimer-Erkrankung ist bei Diabetikern zweimal so hoch wie bei anderen Menschen. In vielen Fällen entsteht eine Demenz bei Diabetikern jedoch aufgrund einer verminderten Blutversorgung des Gehirns (vaskuläre Demenz).
Circa 80 Prozent der Diabetiker leiden an Hautstörungen. Einen Einfluss auf die Gesundheit der Haut können die gestörte Bildung von Schweiß und die dadurch bedingte Trockenheit, die verschlechterte Blutversorgung und die Sensibilitätsstörungen bei Nervenschäden haben. Eine wesentliche Folge ist der diabetische Fuß.
Weiterhin sind Diabetiker anfälliger als andere Menschen gegenüber Hautinfektionen mit Pilzen oder Bakterien. Fußpilz, Nagelpilz oder der Befall von Hautfalten mit dem Hefepilz Candida albicans (beispielsweise zwischen den Zehen) werden begünstigt. Durch Bakterien können Abszesse (abgegrenzte vereiterte Höhlen), Wundrose (Erysipel) oder vereiterte Entzündungen des Haarbalgs (Furunkel) verursacht werden.
Darüber hinaus können Diabetes-Medikamente Hautreaktionen hervorrufen. Ferner können Veränderungen an den Stichstellen für die Insulinspritzen entstehen. Dazu gehören Narbenbildung, Fettgewebsvermehrung oder eine sogenannte Lipodystrophie, die aufgrund des Insulins entsteht.
Diabetes mellitus geht häufig mit Atemwegs- und Lungenkrankheiten wie Asthma, COPD (chronisch-obstruktive Lungenerkrankung), Bluthochdruck in der Lunge (pulmonale Hypertonie) oder krankhaft vermehrtem Bindegewebe (Lungenfibrose) einher.
Menschen mit Diabetes mellitus (vor allem vom Typ 2) haben eine erhöhte Rate an nicht-alkoholischen Fettleber-Erkrankungen. Auf Dauer kann sich daraus ohne Behandlung eine Leberzirrhose entwickeln. Die Fettleber erhöht jedoch selbst auch das Risiko eines Diabetes Typ 2.
Diabetiker leiden gehäuft an Entzündungen des Zahnfleisches und an einer Parodontitis. Solche Erkrankungen können zudem die Blutzuckerwerte verschlechtern und andere Folgeerkrankungen fördern.
Bei schlechten Blutzuckerwerten kann eine Magenentleerungsstörung mit Symptomen wie Übelkeit, Völlegefühl oder Sodbrennen entstehen.
Sie sind häufige Begleiterscheinungen bei Diabetes mellitus. Bei jedem zweiten männlichen Diabetiker treten sexuelle Funktionsstörungen auf. Erektionsstörungen (Potenzstörungen), Orgasmusprobleme oder Störungen der Ejakulation gehören dazu. Bei Frauen treten Störungen der Sexualität bei mindestens jeder dritten Diabetikerin auf – bei ihnen können sich unter anderem herabgesetzte Erregbarkeit, Scheidentrockenheit oder Schmerzen beim Geschlechtsakt bemerkbar machen.
Viele Diabetiker leiden unter Stress, da sie sich Sorgen vor Folgekrankheiten oder Blutzucker-Entgleisungen machen. Hinzu kommt die ständige Notwendigkeit, sich an die Vorgaben bezüglich Essen, Sport, Tagesplanung oder auch Blutzuckermessungen zu halten. Maßnahmen zur Stressbewältigung sind empfehlenswert. Bei Diabetes kommt es oft zu weiteren psychischen Störungen wie Depressionen, Angst oder Essstörungen. Gefährlich kann beispielsweise das absichtliche Weglassen von benötigtem Insulin werden, wenn Betroffene an Gewicht abnehmen wollen (Diabulimie).
Wer an Diabetes mellitus leidet, hat ein erhöhtes Risiko für viele Arten bösartiger Tumore. Vermehrt können unter anderem Darmkrebs, Brustkrebs, Lungenkrebs, Leberkrebs, Blasenkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Schilddrüsenkrebs, Nierenkrebs, Speiseröhrenkrebs oder Tumore der weiblichen Geschlechtsorgane auftreten.
Eine diabetische Ketoazidose tritt ein, wenn deutlich zu wenig Insulin im Körper vorhanden ist. Daher sind meist Typ-1-Diabetiker betroffen. Die Folge ist eine Anhäufung von Stoffwechselprodukten (Ketonkörpern), die das Blut übersäuern. Im Extremfall kann der Patient in ein diabetisches Koma fallen.
Die Unterzuckerung (Hypoglykämie) ist das häufigste krankhafte Ereignis, das als akute Komplikation eines Diabetes mellitus auftritt. Die Unterzuckerung tritt ein, wenn deutlich mehr Glucose aus dem Blut tritt, als wieder hereinkommt. Meist ist Insulin an der Unterzuckerung beteiligt, da es den Blutzuckerwert vermindert. Zu den Ursachen gehören eine übermäßige Insulindosis zur Diabetes-Behandlung, zu wenig Nahrungsaufnahme oder zu starke körperliche Betätigung. Anzeichen der Unterzuckerung sind beispielsweise Unruhe, Zittern, Heißhunger, Hautblässe, Schwitzen oder Herzrasen. Eine schwerwiegende Unterzuckerung kann lebensbedrohlich werden und bis zum Bewusstseinsverlust und zu Krampfanfällen führen.
Häufige oder schwere Unterzuckerungen haben auch Langzeitfolgen. Eine Demenz wird ebenso begünstigt wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, zum Beispiel Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen oder Herzinfarkt.
Um die Auswirkungen eines Diabetes so gering wie möglich zu halten, muss der Blutzuckerspiegel gut eingestellt sein. Zu ausgeprägte Entgleisungen des Blutzuckers (Unterzuckerung und Überzuckerung) gilt es zu verhindern. Die optimalen Blutzuckerwerte kann der Diabetologe festlegen, da sie sich auch danach richten, ob andere Erkrankungen neben dem Diabetes bestehen. Gleiches gilt für den Langzeit-Blutzuckerwert HbA1c.
Für Diabetiker ist es besonders wichtig, Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall vorzubeugen. Sie müssen insbesondere auf gute Cholesterinspiegel, normale Blutdruckwerte und den Abbau von Übergewicht achten. Für Diabetiker ist in dieser Hinsicht der LDL-Cholesterin-Spiegel („schlechtes“ Cholesterin, LDL-Cholesterin) am bedeutsamsten. Anders als bei Nicht-Diabetikern sollte der LDL-Cholesterin-Wert bei zuckerkranken Menschen unter 100 mg/dl (unter 2,5 mmol/l) liegen. Falls bereits erkrankte Herzkranzgefäße (koronare Herzkrankheit) bestehen oder schon ein Herzinfarkt auftrat, liegt der Wert bei unter 70 mg/dl (3,9 mmol/l). Dazu ist häufig die Einnahme von Medikamenten (Cholesterinsenkern) erforderlich.
Zur Vorbeugung von weiteren Krankheiten sollte eine allgemein gesunde Lebensführung eingehalten werden. Dazu gehören:
Hautschäden, besonders im Bereich des Fußes, müssen durch eine gute Pflege verhindert werden. Hierbei kommen pH-neutrale, milde Mittel zum Einsatz, die feuchtigkeitsspendend und fettend wirken. Um anfängliche Hautschäden früh erkennen zu können, müssen Patienten den Zustand ihrer Haut jeden Tag beurteilen. Sie müssen schauen, ob es kleine Wunden oder Risse, Druckstellen oder sonstige auffällige Bereiche gibt. Für Patienten, denen die Pflege der Füße schwerfällt, ist eine professionelle Fußpflege durch Podologen (medizinische Fußpfleger) sinnvoll.
Werden die regelmäßigen ärztlichen Kontrolluntersuchungen für Diabetiker wahrgenommen, dann fallen Veränderungen rechtzeitig auf. Durch geeignete Behandlungsmaßnahmen lässt sich beginnenden Folgeerkrankungen oder ungünstigen Laborwerten rasch entgegenwirken und ein Krankheitsfortschritt aufhalten.
Healthline, Ann Pietrangelo; Kristeen Cherney – The Effects of Diabetes on Your Body: https://www.healthline.com/health/diabetes/effects-on-body (online, letzter Abruf: 28.08.2020)
Diabetes News – Folgeerkrankungen: https://www.diabetes-news.de/wissen/folgeerkrankungen (online, letzter Abruf: 28.08.2020)
diabinfo – Diabetes: Folgeerkrankungen: https://www.diabinfo.de/leben/folgeerkrankungen.html (online, letzter Abruf: 28.08.2020)
TK Die Techniker, Dr. Lütke; Dr. Neufang-Sahr; G. Erdmann; Prof. Scherbaum – Diabetische Neuropathie: https://www.tk.de/techniker/gesundheit-und-medizin/behandlungen-und-medizin/diabetes/diabetische-neuropathie-2015390 (online, letzter Abruf: 28.08.2020)
aktualisiert am 28.08.2020