Arthrose in der Hand, insbesondere im Bereich des Daumensattelgelenks, hat gravierende Folgen für die Betroffenen: Zunehmende Schmerzen, schwindende Beweglichkeit und Kraft in der Hand drohen. Sogar zielgerichtetes Greifen wird schwierig.
Bei bestehender Rhizarthrose, Arthrose im Daumensattelgelenk, gilt es, die Beweglichkeit und Kraft in der gesamten Hand zu erhalten. Durch verkrampfte Handhaltung und Überbeanspruchung wird das Daumensattelgelenk dauerhaft falsch belastet.
Eine Reihe von Übungen entspannt überanstrengte Arme und Hände. So werden Fehlhaltungen ausgeglichen und ihren Folgen vorgebeugt. Alle aufgezählten Übungen sollten mit aufgerichteter Wirbelsäule ausgeführt werden, locker geschehen und nur so oft und so kraftaufwändig wie nötig, um Schmerzempfindungen nicht zu provozieren. Notfalls ist die Intensität mit dem Physiotherapeuten abzusprechen.
Ein Beispiel zur Entspannung der Schultern und Arme ist ein Nach-Unten-Strecken des betroffenen Arms. Das Handgelenk wird einmal mit gestreckter Hand, einmal mit geballter Faust, nach oben gebogen, unterstützt mit sanftem Druck von der anderen Hand.
Wie bei jeder Arthrose ist maßvolle Bewegung wichtig, dauerhaftes Schonen dagegen keine keine Lösung. Starke Schmerzen und extreme Steifheit am Morgen lässt sich mit Hilfe von Massageöl oder warmem Wasser überwinden. Danach helfen praktisch alle Arten von Fingerübungen beziehungsweise „Fingergymnastik“. Patienten sollten darauf achten, nicht zu viel des Guten zu tun: Spüren sie, dass die vorher verkrampften, steifen Hände sich lockern und wieder besser bewegen lassen, hat die Übung ihren Zweck erfüllt.
Einige mögliche Übungen sind:
aktualisiert am 25.07.2019