Dass Übergewicht und Bewegungsmangel sich unter anderem negativ auf den Mineralstoffhaushalt auswirken, ist mittlerweile bekannt. In den Augen vieler Mediziner und Heilpraktiker trägt dieser Umstand auch zur Entstehung einer Arthrose bei. Umgekehrt lassen sich degenerative (mit Verschleiß zusammenhängende) Krankheiten der Knochen und Gelenke durch ausreichend Bewegung und vielseitige Ernährung verhindern. Bei bestehenden Schädigungen lässt sich deren Fortschreiten hinauszögern und die Beschwerden klingen ab. Auch eine Daumenarthrose kann positiv beeinflusst werden.
Intakte Gefäße und ausreichende Durchblutung spielen definitiv eine wichtige Rolle. Umstritten sind hingegen die Stichworte
Obwohl das Daumensattelgelenk zu den meistbeanspruchten Gelenkstrukturen im menschlichen Körper zählt, ist Arthrose hier selten anzutreffen. Ursache der Daumensattelgelenksarthrose sind meist starke, einseitige Beanspruchung oder Unfälle, die die Mechanik der Hand in Mitleidenschaft ziehen.
Viele Arthrose-Patienten berichten von immensen Verbesserungen ihres Zustandes, nachdem sie ihre Ernährung sinnvoll angepasst hatten. Was lässt sich „von innen“, über die Ernährung und Lebensweise tun, um die Beschwerden bei Arthrose zu verringern?
Ratsam ist der Verzicht auf Rauchen. Nikotin-Konsum verengt die Gefäße. Das betrifft auch die winzigen Kapillaren, die die Gelenkknorpel durchziehen und diese mit Nährstoffen, Sauerstoff und Flüssigkeit versorgen. Starke Raucher erhöhen unter anderem ihr Arthrose-Risiko.
Ausreichend Bewegung hält Durchblutung und Sauerstoffversorgung im ganzen Körper in Schwung. Stoffwechsel-Abfall-Produkte werden beim Sport „ausgeschwitzt“. Liegt bereits Arthrose vor, wirkt kontrollierte, regelmäßige Bewegung dem weiteren Knorpelabbau entgegen.
Entgiftung und Entschlackung über die Nieren funktioniert nur, wenn ausreichend Flüssigkeit konsumiert wird. Deshalb sollten Patienten genügend Wasser trinken.
Frische abwechslungsreiche Kost liefert unter anderem Mineralstoffe, die für den Knochen- und Knorpelaufbau wichtig sind.
Vorsicht ist geboten bei Nahrungsmitteln, die viel Arachidonsäure (Fleisch und anderes tierisches Eiweiß) oder Oxalsäure (beispielsweise Spinat, Knoblauch, Brunnenkresse) enthalten. Bei chronisch entzündlichen Erkrankungen wie Arthrose oder Gicht verstärken sich die Beschwerden:
Tierisches Eiweiß (Fleisch, Wurst, Milch, Eigelb), Alkohol und Süßes wirken bei Erkrankungen wie einer Daumenarthrose eher schädlich. Hier sollten Patienten den Konsum deutlich einschränken. Das vermindert die Produktion von Stoffwechsel-Abfallprodukten, Freien Radikalen, Säuren und Giften. Studien und zahlreiche Erfahrungswerte bestätigen: Wer diese Nahrungsmittel meidet und häufiger durch vegetarische Kost ersetzt, bleibt oft trotz Arthrosebefund vergleichsweise beschwerdearm. Die Umstellung der Lebensweise kann das Fortschreiten der Erkrankung aufhalten.
Entzündungshemmende und durchblutungsfördernde Wirkung haben zahlreiche Kräuter und Gewürze: Petersilie, Dill, Kurkuma (Gelbwurz), Pfeffer, Rosmarin und Thymian, Zimt oder Ingwer. Sie bereichern nicht nur die Küche. Ihre positive Wirkung auf den Stoffwechsel ist unbestritten.
Das Thema „Übersäuerung des Organismus“ wird kontrovers diskutiert. Um diese auszugleichen, entzieht der Organismus Knochen und Knorpel Calcium und andere Mineralstoffe. Im Handel sind spezielle Basenpulver als Nahrungsergänzung oder für Bäder erhältlich. Diese helfen, den Säurehaushalt zu optimieren und Mineralstoffdefizite auszugleichen.
Eine ganze Reihe von weiteren Nahrungsergänzungsmitteln hat sich in Studien als wirksam erwiesen. Dazu zählen beispielsweise Präparate, die Glucosaminsulfat, Chondroitinsulfat, MSM (Methylsulfonylmethan), eine Schwefelverbindung oder Omega-3-Fettsäuren enthalten. Zwar können sich geschädigte Knorpel und Gelenkinnenhaut nicht mehr regenerieren. Doch lässt sich eine weitere Zerstörung aufhalten, wenn
aktualisiert am 21.04.2023