Wenn stark beanspruchte Gelenke, wie beispielsweise das Daumensattelgelenk, von Arthrose betroffen sind, sinkt die Lebensqualität erheblich. Die Hand verliert an Beweglichkeit. Festes Zugreifen und schon das einfache Öffnen einer Dose werden zur Tortur. Im fortgeschrittenen Stadium schmerzt die Hand schon im Ruhezustand.
Doch vor einer Operation am Gelenk sorgt eine ganze Reihe von Maßnahmen für eine deutliche Linderung der Beschwerden. Vor allem lässt sich das Fortschreiten der Arthrose, die weitere Zerstörung der Gelenkinnenhaut und der Knorpelschicht im Gelenk, aufhalten.
Patienten können selbst einiges tun, um einer Daumenarthrose Einhalt zu gebieten. Ziel ist es dabei, nicht die Symptome zu bekämpfen, sondern per Entschlackung, verbesserter Durchblutung und Entgiftung den Verfallsprozess angegriffener Gelenke zu stoppen.
Eine exzessive Überbeanspruchung der Hand und des Daumens sind zuweilen berufsbedingt, gelegentlich aber die Folge übertriebener Nutzung von Tastaturen, Handys oder Smartphones. „Handy-Daumen“ oder „Wischfinger“ sind symptomatisch für die Nutzung neuer Kommunikationsmittel. Allein das Vermeiden einer solchen Überbelastung kann schlimmere Folgen verhindern.
Viele Betroffene verbessern ihre Situation mit einer konsequenten Ernährungsumstellung: Ein „übersäuerter“ Organismus entzieht den körpereigenen Depots Mineralstoffe wie das wichtige Calcium. Dieses fehlt dann beim Aufbau der Knorpelschicht in den Gelenken. Stoffwechsel-Abfallprodukte lagern sich im Bindegewebe und den Knorpeln an. Mit Entzündungsprozessen versucht sich der Körper dagegen zu wehren – soweit die Theorie. Basenpulver, Mineralerde, mineralstoffreiche Nahrungsergänzung und gegebenenfalls eine „Entgiftung“ unter Aufsicht eines versierten Heilpraktikers können sehr wohl Erleichterung bei akuter Arthritis und Arthrose bringen. Eine gesunde und vielseitige Ernährung kommt obendrein dem gesamten Stoffwechsel zugute. Zusätzlich ausreichende Bewegung und ausreichendes Trinken sorgen mit dafür, dass Unerwünschtes rascher aus dem Körper befördert oder abgebaut wird.
Bewährte alternative Mittel gegen fortschreitende Arthrose und die damit verbundenen Schmerzen sind beispielsweise
Auch mehrere Schüßler-Salze lassen sich - als Salbe oder als Tablette - gegen die Arthrose anwenden.
Eine Akupunktur kann vor allem bei Patienten, die wegen der Arthrose im Daumen unter Schmerzen leiden, eingesetzt werden.
Über eine veränderte Ernährung, mehr Bewegung und einen verbesserten Stoffwechsel lassen sich angegriffene Gelenk- und Knorpelstrukturen kräftigen. Einem weiteren Abbau können Patienten so entgegenwirken. Zu beachten ist, dass die Anwendung vieler alternativer Heilmittel auf guten Erfahrungen beruht und es für die Wirksamkeit keine wissenschaftliche Bestätigung gibt.
aktualisiert am 21.04.2023