Zwei grundverschiedene Dinge, die in Zusammenhang stehen können, sind ein Bluterguss und eine Thrombose.
Die Empfindlichkeit für Blutergüsse steigt beispielsweise
Ihre Lage und Größe geben den Ausschlag, ob Hämatome nur ärgerlich, auch schmerzhaft oder sogar gefährlich sind. Ärgerlich sind sie, wenn im Gesicht, an Armen oder Beinen gut sichtbare lila-blaue Flecken schillern. Erst nach zwei oder drei Wochen verblassen sie endgültig. Schmerzhaft werden Hämatome, wenn sie ihrerseits Druck auf das Umgebungsgewebe ausüben.
Gefährlich ist ihre Position im Brust-Bauch-Bereich, am oder im Kopf: Die Funktion von Organen, Nerven oder Blutgefäßen kann beeinträchtigt werden. Auch an anderen Stellen können sehr große Blutergüsse zu Schäden führen. Sogar Gewebe kann absterben, wenn die Situation nicht rechtzeitig entdeckt und medizinische Maßnahmen ergriffen werden.
Eine Thrombose ist ein Blutgerinnsel, das ein Blutgefäß verstopft. Das Gerinnen des Blutes ist notwendig, um bei Verletzungen ein Verbluten zu verhindern: Die Substanz Fibrin wirkt wie ein „Klebefilm“ an den offenen Stellen in einer Gefäßwand. Unterstützt von den Thrombozyten, den Blutplättchen, wird die kritische Stelle vollständig abgedichtet. Als Gegenspieler fungieren Eiweißmoleküle, die verhindern, dass das gesamte Blutgefäß wie mit einem Pfropfen verschlossen wird. Ihr Eingreifen wird als Fibrinolyse bezeichnet. Weitere Faktoren gegen ein Zuviel an Blutgerinnung sind bestimmte Eigenschaften der intakten Gefäßinnenwand. Solange der Blutfluss insgesamt stabil ist, bilden sich keine Gerinnsel.
Eine gewaltsame Einwirkung auf Knochen, Muskeln und anderes Gewebe beinhaltet eine Verletzung von Blutgefäßen. Dabei entstehen zwangsläufig Blutergüsse. Diese sind nicht die Auslöser für Thrombosen, deuten aber darauf hin, dass eine Vene verletzt wurde. Dies ist ein Tatbestand, der unter den beschriebenen Umständen eine Thrombose begünstigt.
aktualisiert am 31.07.2020