Eine Bauchspiegelung hat für gewöhnlich keinen Einfluss auf den weiblichen Zyklus. Dennoch gibt es einige Frauen, bei denen sich die Regelblutung in der Folge der Operation verschiebt.
Wird die Laparoskopie durchgeführt, um beispielsweise eine Fruchtbarkeitsuntersuchung durchzuführen, werden sich zwangsläufig danach leichte Blutungen einstellen. Die Bauchspiegelung kann unabhängig vom Zyklus durchgeführt werden, auch während der Menstruation.
Eine Bauchspiegelung ist eine häufige Operationsform in der Frauenheilkunde.
sind gute Gründe, eine Bauchspiegelung durchzuführen. Viele dieser Beschwerden gehen beispielsweise zurück auf
Einige dieser Erkrankungen oder Fruchtbarkeits-Hindernisse lassen sich im Rahmen der Bauchspiegelung auf minimalinvasivem Wege beseitigen. In anderen Fällen lässt sich eine exakte Diagnose stellen, die die Basis für eine Therapie bildet.
Bei einer Fruchtbarkeitsuntersuchung werden Durchlässigkeit der Eileiter und Beweglichkeit der Gebärmutter getestet. Dabei werden Schleimhaut und Innenwand dieser Organe zwangsläufig gereizt oder sogar verletzt. Die Folge sind häufig verstärkte Regelblutungen oder außerplanmäßige Nachblutungen durch die Vagina. Die Nachblutungen klingen normalerweise nach wenigen Tagen, die verstärkte Menstruation nach einem oder zwei Zyklen ab.
Werden Verwachsungen, Myome oder Endometriose-Herde entfernt, können ebenfalls Nachblutungen auftreten. Doch auch diese sollten sich nach wenigen Tagen einstellen. Gleiches gilt für eine laparoskopisch assistierte Gebärmutterentfernung (Hysterektomie) über die Vagina.
Ein Warnzeichen stellen ungewöhnlich starke Blutungen, Schmerzen oder auch Fieber dar. Treten solche Symptome auf, dann ist eine Vorstellung beim Gynäkologen oder in der Ambulanz erforderlich.
Eine Bauchspiegelung findet nicht nur wegen gynäkologischen Erkrankungen oder Fragestellungen statt, sondern kann auch wegen Erkrankungen und Beschwerden an anderen inneren Organen durchgeführt werden. So geschieht heute beispielsweise eine Blinddarmentfernung oft laparoskopisch.
Einige Frauen berichten unabhängig vom genauen Eingriff, dass sie nach einer Operation mittels Bauchspiegelung zu früh oder zu spät ihre Regelblutung bekommen. Auch schildern einige Patientinnen etwas verstärkte Menstruationsblutungen. Andere operierte Frauen haben keine Veränderungen im Menstruationszyklus. Möglicherweise spielt hier nicht nur der Eingriff selbst, sondern auch die Narkose eine Rolle.
aktualisiert am 14.03.2020