Arthroskopie Knie, Arthroskopische Untersuchung Kniegelenk, Spiegelung Kniegelenk

Lesezeit: 7 Min.

Durch eine Arthroskopie (Spiegelung des Knies) können unklare Befunde am Knie weiter abgeklärt werden

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Häufige Ursachen für Knieverletzungen sind Unfälle beim Sport, z.B. ein Sturz beim Fahrradfahren. Mit Hilfe einer Arthroskopie (Gelenkspiegelung) kann die Knieverletzung nicht nur untersucht, sondern auch behandelt werden.
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Bei der Gelenkspiegelung benutzt der Arzt ein Arthroskop - ein optisches Gerät mit Beleuchtung.
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Eine Hohlnadel wird in das Kniegelenk gestochen, um eine Flüssigkeit (meist eine Salzwasserlösung) einzuspritzen. Durch einen Hautschnitt wird das Arthroskop ins Kniegelenk eingeschoben.
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Am Arthroskop ist eine Minikamera angeschlossen, die der Operateur führt und das Innere des Kniegelenkes samt aller wichtigen Strukturen wie Meniskus, Knorpel, Kreuzband etc. auf einem Monitor exakt beurteilen kann.
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Speziell im Kniegelenk können während der Arthroskopie Eingriffe am Meniskus, an den Kreuzbändern oder an anderen dortigen Strukturen erfolgen. Durch eine vergrößerte Optik sind solche Eingriffe von einem erfahrenen Operateur mit hoher Präzision möglich und weniger belastend für den Patienten als beispielsweise eine offene Operation am Knie.
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Nach einer arthroskopischen Untersuchung werden die Instrumente herausgezogen, das Wasser herausgesaugt und die Einschnittstellen gegebenenfalls mit Nähten, einem Wundverband und einer Drainage versorgt.

aktualisiert am 16.11.2023

Autoren
V. Kittlas Volker Kittlas
Lektor, Arzt, Medizinredakteur
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