Eine Allergie ist eine Erkrankung des menschlichen Immunsystems. Eine allergische Reaktion tritt auf, wenn die Immunabwehr auf eine fremde Substanz anschlägt, die normalerweise keine solchen Auswirkungen auslösen sollte. Es kommt zu einer Entzündungsreaktion, die sich in Form von Symptomen der Allergie bemerkbar macht.
Normalerweise hat das Immunsystem die Aufgabe, gesundheitsschädliche (pathogene) Stoffe und Mikroorganismen wie Bakterien, Viren oder Pilze abzuwehren und zu vernichten. Gelangt eine fremde, pathogene Substanz beziehungsweise ein Krankheitskeim an den Körper, so kommt es entweder noch auf der Hautoberfläche oder im Körperinneren zu einer Entzündungsreaktion durch die Abwehrzellen. Zweck dieser Entzündung ist es, fremde Organismen zu bekämpfen. Eine Infektion kann somit rasch beseitigt werden.
Eine Allergie besteht, wenn jedoch Abwehrreaktionen des Körpers gegen Stoffe erfolgen, die nicht unbedingt ein krankmachendes Potenzial besitzen (z. B. Hausstaubmilbenkot, Katzenhaare, Pollen, Bienengift, Nahrungsmittel, Chemikalien). Diese Auslöser werden als Allergene bezeichnet. Sie führen zu einer überschießenden Aktivität des Immunsystems. Einige Beispiele für die Folgen, unter denen Betroffene mit einer allergischen Reaktion leiden, sind Schnupfen, Luftnot, Durchfall und Hautjucken. Zu den häufigsten Ausprägungsformen von Allergien zählen der
Eine sehr schwere allergische Reaktion kann mitunter einen Kreislaufschock hervorrufen.
Grob lässt sich abschätzen, dass jeder dritte Mensch einmal im Leben an einer Allergie erkrankt. Die Allergie beginnt meist schon im Kindesalter. Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass die Zahl der Betroffenen jährlich zunimmt.
Der Entstehungsmechanismus einer Allergie ist vielschichtig (multifaktoriell). Als allgemeine Gründe werden zum einen Stress und Belastung, zum anderen ein steigender Schadstoffgehalt von Umwelt, Luft und Lebensmitteln sowie aber auch die verstärkte Hygiene als Auslöser angeführt. Die Rolle der Hygiene zeigt sich daran, dass Kinder in einem sehr reinen Umfeld ein hohes Risiko haben, eine Allergie zu entwickeln, denn sie kommen selten mit Krankheitskeimen in Kontakt. Bei Personen, die hingegen auf einem Bauernhof aufgewachsen ist und als Kind vielleicht häufiger in Dreck und Matsch gespielt haben, ist die Wahrscheinlichkeit einer Allergie geringer.
Die Neigung zu einer Allergie kann durch Erbfaktoren familiär weitergegeben werden. So sind nicht selten mehrere Mitglieder einer Familie an einem Asthma bronchiale, einer Neurodermitis oder einer Nahrungsmittelallergie (meist gegen Ei oder Kuhmilch) erkrankt. Der Mediziner nennt dies eine atopische Veranlagung oder Atopie.
Generell kann jede mögliche Substanz zum Allergen werden (Substanz, gegen die die Person allergisch reagiert). Einige Materialien sind wesentlich häufiger dafür verantwortlich, beispielsweise:
Allergien werden abhängig von den beteiligten Zellen, den Vorgängen und der Reaktionszeit des Körpers in vier große Gruppen unterteilt (Allergietypen I bis IV nach Coombs und Gell). Bei allen Allergietypen kommt das Immunsystem zuerst mit einer bestimmten Substanz in Kontakt und erkennt sie später als fremd und bekämpfenswert.
Der Typ I ist der am häufigsten auftretende Allergietyp, er wird auch als Soforttyp bezeichnet. Der menschliche Organismus bildet Antikörper, die eine spezifisch auf das Allergen (den allergieauslösenden Stoff) passende Bindungsstelle besitzen. Die Antikörper befinden sich auf der Oberfläche von Mastzellen (einer Sorte von Abwehrzellen). Antikörper werden gleichermaßen bei einer Allergie vom Typ II und vom Typ III gebildet, allerdings handelt es sich beim Typ II um einen Angriff auf Allergene, die auf körpereigenen Zellen wie z. B. Blutzellen sitzen (zytotoxischer Prozess) und beim Typ III um Zusammenballungen von Antikörpern und Fremdstoff (sogenannte Immunkomplexbildung). Die allergische Reaktion beim Typ IV ist durch spezielle Abwehrzellen (T- Lymphozyten) vermittelt und es kommt erst zu einer Spätreaktion nach vielen Stunden bis Tagen.
Als Beispiel läuft der Prozess der Typ-I-Reaktion (der häufigsten allergischen Reaktion) wie im Folgenden beschrieben ab: Ein Allergen (allergieauslösender Stoff) gelangt über Haut, Bindehaut, Nase, Rachen, Lunge oder Darm in den Körper. Beim ersten Kontakt bemerkt die Person noch nichts. Es handelt sich um die Sensibilisierung. Das Immunsystem bildet exakt auf das Allergen passende Antikörper (IgE). Kommt der Organismus jedoch ein zweites Mal mit dem Allergen in Kontakt, so existieren nun die spezifischen Antikörper gegen genau das Allergen. Es kommt zur Sofortreaktion, also einer allergischen Reaktion innerhalb von Sekunden bis Minuten. Die IgE-Antikörper, die in diesem Falle auf Abwehrzellen (Mastzellen) sitzen, docken an das Allergen an. Die Mastzellen entleeren sich nun und setzen Substanzen wie Histamin, Leukotriene und andere enzündungsübermittelnde Stoffe (Entzündungsmediatoren) frei.
Beim Patienten bewirkt das allergische Symptome. Die Substanzen reizen die Nerven in der Haut, so dass diese juckt. Die Luftwege verengen sich, da die Muskeln, die die Bronchien umgeben, sich zusammenziehen (Asthma-Symptome). Hinzu kommt eine erhöhte Schleimabsonderung aus den Drüsen, was unter anderem eine verstopfte Nase nach sich ziehen kann (Heuschnupfen). Kleine Gefäße erweitern sich, die Durchblutung in betroffenen Gebieten nimmt zu und es kommt zur Schwellung und Rötung des Areals. Zusätzlich kann Gewebe durch die Abwehrzellen geschädigt werden, die zum Ort des Geschehens gelockt werden (Spätreaktion).
Manchmal besitzen andere Stoffe ähnliche Oberflächen wie das eigentliche Allergen und so kann es etwa bei einer Allergie gegen Pollen auch zu einer Reaktion gegen Kernobst kommen. Dasselbe Phänomen ist bei Latex und Bananen zu beobachten. Man spricht in diesem Fall von einer Kreuzallergie.
Reize anderer Art können zu einem allergischen Geschehen beitragen. Beim Asthma bronchiale beispielsweise können Reize wie Zigarettenqualm, kalte Luft oder ähnliche Luftveränderungen einen Anfall auslösen. Bestimmte Nahrungsmittel (z.B. Tomaten) oder Arzneimittel können ebenfalls zu einer Ausschüttung von Histamin, einem der Allergie-Botenstoffe, führen. Es handelt sich um eine Pseudoallergie.
Da es verschiedene Formen von Allergien gibt, fallen die Symptome in ihrer Form und Stärke unterschiedlich aus. Sie können zudem verschiedene Bereiche des menschlichen Körpers betreffen.
Beim allergischen Schnupfen (Heuschnupfen, allergische Rhinitis) können die Nase, aber auch Ohren, Rachen, Mund oder Augen jucken. Die Augenlider können geschwollen sein, die Nase läuft, gehäuft treten Niesanfälle auf und der Erkrankte leidet durch die Schleimhautschwellung unter einer verstopften Nase. Viele Betroffene klagen über Müdigkeit und eine Konzentrationsschwäche, teilweise auch begleitet von Kopfschmerzen. Die Symptomatik kann jeweils in einer Jahreszeit auftreten (oft Pollenallergie) oder praktisch ganzjährig bestehen (z. B. Hausstaubmilbenallergie, Tierhaarallergie).
Eine Neurodermitis (atopische Dermatitis) verläuft meist schubweise. Am häufigsten kommt es dabei zu einer Hautrötung in den Ellenbeugen, Kniekehlen oder an den Handgelenken. Auch Bereiche des Gesichts können betroffen sein. Wichtigste Anzeichen der Neurodermitis sind trockene Haut und der starke, quälende Juckreiz.
Das Kontaktekzem als Reaktion auf einen Kontakt der Haut mit einem Allergen führt zu allmählicher Entwicklung von Rötungen und Schwellungen. Im Verlauf entstehen auch Bläschen.
Die Nesselsucht (Urtikaria) ist eine rasche Entwicklung von oft recht großen, juckenden Erhebungen, die durch Flüssigkeitsansammlung und Schwellung zustande kommen (Quaddeln). Sie legen sich häufig bereits nach Stunden wieder.
Die Insektengiftallergie bewirkt an der Stelle eine Rötung, Schwellung und juckendes Gewebe.
Symptome einer Nahrungsmittelallergie können ein Juckreiz im Mund- und Rachenbereich, Schwellungen und Juckreiz im Mund und Gesichtsbereich (besonders der Lippen), Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit und Erbrechen sein. Auch Beschwerden an der Haut, Schnupfensymptome oder Kopfschmerzen sind möglich.
Das Krankheitsbild des Asthma bronchiale betrifft hauptsächlich die Lunge. Es kommt zu einer Verengung der Luftwege. Patienten können normalerweise noch gut einatmen, das Ausatmen bereitet den Erkrankten jedoch große Anstrengung. Husten und Luftnot prägen die Erkrankung.
Weitere Formen der Allergie zeigen teils entsprechende, teils noch weitere Symptome.
Eine sehr gefährliche mögliche Folge von allergischen Reaktionen ist der anaphylaktische Schock (auch als allergischer Schock bekannt). Die ausgedehnte Erweiterung von Blutgefäßen bewirkt einen niedrigen Blutdruck. Ein Kreislaufkollaps (Schock) tritt in Erscheinung und kann in äußerst schweren Fällen lebensbedrohlich werden.
Für die Diagnosestellung einer Allergie ist die Befragung des Patienten (Anamnese) von sehr hoher Bedeutung. Bei Kindern sollten Aussagen der Eltern hinzugezogen werden (Fremdanamnese). Beim Verdacht auf allergischen Schnupfen steht die Befragung nach einer saisonalen Abhängigkeit im Vordergrund. Bei der Neurodermitis müssen die betroffen Hautpartien genauestens inspiziert werden und bei einer Nahrungsmittelallergie muss nach einigen typischen Auslösern gefragt werden. Eine Röntgenaufnahme der Lunge (Röntgen-Thorax), das Abhorchen (Auskultation) und die Erhebung der Lungenfunktion sind für die Diagnose Asthma bronchiale wichtig. Bei allen Patienten muss gefragt werden, wie lange die Beschwerden schon bestehen und ob ein Zusammenhang mit bestimmten Situationen besteht (z. B. Stress, Streicheln einer Katze, Verzehr eines bestimmten Lebensmittels).
Beim Hausarzt oder beim Hautarzt (Dermatologen) wird ein Hauttest durchgeführt. Mögliche standardisierte Verfahren zum Allergietest sind der Reibetest (das verdächtige Allergen wird in einer Lösung in die Haut eingerieben), der Prick-Test (die Testlösung wird auf die Haut aufgetragen und mit einer Lanzette ein kleiner Hautdefekt verursacht, das Ablesen erfolgt nach spätestens 20 Minuten), der Intrakutan-Test (die verdünnte Allergenlösung wird unter die Haut gespritzt, ein Ergebnis wird nach 20 Minuten oder nach 10 Stunden erwartet) und der Epikutan-Test (das zu testende Allergen wird mit Hilfe von Vaseline und einem Pflaster auf der Haut fixiert, nach 72 Stunden erfolgt ein Ablesen). Rötungen und Schwellungen weisen auf eine Reaktion hin. Diese kann, muss aber nicht beweisend für das Vorliegen einer Allergie sein.
Auch wird eine Blutuntersuchung durchgeführt, bei der unter anderem die Konzentration der Antikörper ermittelt wird. Allerdings können auch andere Faktoren den Antikörpergehalt erhöhen (z. B. Infektionen). Um sicher zu gehen, kann eine Provokation mit dem verdächtigen Allergen unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.
Bevor eine spezielle Allergie diagnostiziert werden kann, müssen Erkrankungen wie beispielsweise Infekte durch Pilze, Bakterien, Viren oder andere Erreger ausgeschlossen werden, die ein ähnliches Erkrankungsbild verursachen können (z. B. Schnupfen gegenüber Heuschnupfen, Bronchitis gegenüber Asthma). Eine vermeintliche Nahrungsmittelallergie kann eine ganz andere Erkrankung sein, bei der z. B. ein Bestandteil nicht verwertet werden kann. Allergieerscheinungen an der Haut können mit anderen Hautkrankheiten durcheinandergebracht werden. Sogar psychische Ursachen wie eine Depression oder ein ängstliches beziehungsweise hypochondrisches Verhalten können allergische Symptome imitieren.
Allergien sind zwar nicht von der Ursache her heilbar, aber die Anzahl der Anfälle und die Schwere der Symptome können gut behandelt werden. Äußerst wichtig ist es, die Auslöser zu meiden, sofern sie bekannt sind und dies möglich ist. Dies zieht gegebenenfalls drastisch erscheinende Maßnahmen nach sich.
Bei einer Hausstauballergie (Hausstaubmilbenallergie) sollten Teppiche und Vorhänge aus den Zimmern verbannt werden und die Bettwäsche ausreichend häufig bei 90 Grad gewaschen werden. Für die Matratze gibt es spezielle Überzüge, die undurchlässig für Milben sind. Auch gibt es spezielles Allergiker-Bettzeug.
Bei der Neurodermitis lindert meist schon das Kühlen der betroffenen Hautpartie den Juckreiz. Kindern kann eine Ablenkung als Alternative zum Kratzen nützlich sein, z. B. das Vorlesen einer Geschichte.
Leider lässt es sich bei einer Tierhaarallergie manchmal nicht vermeiden, dass eine Trennung von einem Haustier erfolgen muss.
Nahrungsmittelallergien lassen sich umgehen, indem nach speziellen Kochbüchern zubereitet wird und Packungshinweise beachtet werden.
Von Heuschnupfen Geplagte haben es in dieser Hinsicht nicht so einfach. Eine Vermeidung der Pollen und Gräser ist schwer zu bewerkstelligen, aber mittlerweile gibt es spezielle Fensternetze (ähnlich wie Moskitonetze), die Pollen und Allergene der Luft zurückhalten.
Ist Stress ein Auslöser der Allergie, so kann autogenes Training oder eine Verhaltenstherapie zur Besserung aufgrund der erreichten Entspannung führen. Auch findet durchaus die Hypnose Anwendung.
Führen all diese vermeidenden Maßnahmen nicht dazu, dass die Beschwerden zurückgehen, so wird die Allergie medikamentös behandelt. Bei einer leichten Ausprägung der Allergie kann der Einsatz von Calcium-Präparaten versucht werden. Meist werden gegen Allergien Antihistaminika (z. B. Loratatin®) verschrieben. Sie blockieren die Wirkung des bei einer allergischen Reaktion ausgeschütteten Botenstoffs Histamin, da sie die entsprechenden Rezeptoren besetzen und blockieren. Außerdem können Leukotrienantagonisten wie Montelukast eingesetzt werden, diese verhindern entsprechend die Wirkung der Leukotriene. Das Ausschütten von Histamin und Leukotrienen aus den Mastzellen kann durch Mastzellstabilisatoren (z. B. Cromoglicinsäure) verhindert werden. Bei schweren Formen der Allergie findet Cortison Anwendung. Cortison verringert die allgemeine Entzündungsreaktion. Genannte Medikamente gibt es in Form von Nasen- oder Atemspray, Salbe, Tropfen oder Tabletten.
Ist auf lange Sicht kein Behandlungserfolg vorhanden, so kann eine Hyposensibilisierung (auch Desensibilisierung, spezifische Immuntherapie) in Betracht gezogen werden. Hierbei wird dem Betroffenen das bekannte Allergen in langsam gesteigerter Dosis mittels Tabletten oder Spritzen verabreicht. Durch den kontinuierlichen Kontakt mit dem Allergen bilden sich andere Antikörper (IgG), die beim erneuten Allergen-Kontakt mit den IgE-Antikörpern konkurrieren. Die allergische Reaktion wird so abgeschwächt. Die Hyposensibilisierung hilft hauptsächlich gegen Pollen-/Gräser-, Hausstaub-, Tierhaar- oder Insektengiftallergie.
Inzwischen ist in manchen Fällen auch eine direkte Verabreichung von Antikörpern gegen IgE-Antikörper (Anti-IgE-Antikörper wie z. B. Omalizumab) möglich, etwa bei Asthma.
Weitere Therapiemethoden können für bestimmte Symptome oder Krankheitsbilder sinnvoll sein, z. B. bei Asthma eine Atemtherapie oder bei Neurodermitis eine Bestrahlung mit UV-Licht (ultraviolettes Licht). Die Alternativmedizin kann weitere Möglichkeiten bieten, unter anderem können sich Entspannungsverfahren oder Akupunktur als nützlich erweisen.
Darüber hinaus können für die Erkrankungen Asthma bronchiale und Neurodermitis Patientenschulungen nützlich sein, in denen Betroffene viele Informationen rund um ihre Erkrankung vermittelt bekommen.
Sollte eine allergische Reaktion so heftig sein, dass sie zum Kreislaufversagen führt (anaphylaktischer Schock), so kann dies mit Medikamenten wie Antihistaminika (Fenistil®), Cortison und Adrenalin behandelt werden. Ebenfalls werden allgemeine Maßnahmen wie Sauerstoff- und Flüssigkeitsgabe durchgeführt.
Eine allgemeine Prognose für Allergien lässt sich nicht angeben, ohne Behandlung bleiben die allergischen Reaktionen oft weiter bestehen, wenn es zum Kontakt mit dem Allergen kommt. Neurodermitis, Asthma oder andere Ausprägungsformen können aber auch wieder ohne besondere Maßnahmen wieder verschwinden. Für alle Allergien gilt, dass nach Möglichkeit der Auslöser gemieden werden sollte. Einigen Betroffenen mit einer Allergie helfen Medikamente sehr gut, bei anderen Patienten reichen sie nicht aus. Eine Hyposensibilisierung (spezifische Immuntherapie) hat eine hohe Erfolgsquote mit etwa 75 Prozent.
Um Allergien von vornherein zu vermeiden, sollte schon von Geburt an auf eine ausreichende Prophylaxe geachtet werden. Die Gefahr einer Allergie sinkt, wenn das Kind bis mindestens zum sechsten Lebensmonat gestillt wird, keinen Zigarettenrauch abbekommt und die Belastung mit Hausstaubmilben im Schlafbereich gering ist. Interessant ist, dass Kinder, die in ländlicher Umgebung (idealerweise mit mehreren Geschwistern) aufwachsen, weniger an Allergien erkranken als Großstadtkinder.
aktualisiert am 14.10.2020