Montag - Freitags 9:00 bis 17:00 Uhr
Prof. Dr. Hartmut Göbel ist Neurologe mit der Zusatzbezeichnung Psychotherapie, Spezielle Schmerztherapie in Kiel.
Keine Angabe
Präzisierung, Aktualisierung und Ergänzung der neurologischen und verhaltensmedizinischen Diagnostik (multiprofessionale Einzelfalldiagnostik)
Analyse der biologischen, psychosozialen und ökonomischen Bedingungen der Schmerzkrankheit.
Reduktion der durch Schmerzen induzierten Behinderung.
Verbesserung des künftigen Leistungsvermögen.
Spezifische Diagnostik und Behandlung von psychischen und sozialen Krankheitsbedingungen und deren Auswirkungen auf Krankheitserleben.
Beratung über die individuellen Schmerzerkrankungen, Entstehungsmechanismen, die medikamentösen und die nicht-medikamentösen Behandlungsverfahren zur Selbstkontrolle und Selbstbehandlung der Schmerzerkrankungen.
Beratung zu Fragen der verbleibenden Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz und evtl. Einleitung von berufsfördernden Maßnahmen.
Angebot eines multidimensionalen stationären Behandlungskonzeptes, das medikamentöse und nicht-medikamentöse Strategien verbindet (Ganzheitsansatz), unter anderem
-Erkennen und Vermeiden von Auslöse- und -Verstärkermechanismen,
-Ernährungsumstellung,
-Entspannungsverfahren, z.B. die Progressive -Muskelrelaxation,
-Biofeedback-Verfahren,
-Streßbewältigungstraining,
-Operante und kognitive Verfahren,
-Selbstsicherheitstraining,
-Krankengymnastik,
-Physikalische Therapiemethoden,
-Reizverfahren,
-medikamentöse Schmerzprophylaxe
-medikamentöse Attackentherapie etc.
Angebot von einzel- und gruppentherapeutischer verhaltensmedizinischer Behandlungskonzepte zur Bewältigung akuter und chronischer Schmerzzustände.
Alltagsbezogene verhaltensmedizinische und soziotherapeutische Maßnahmen zur Reintegration in Familie und Beruf.
Erarbeitung von Nachsorge- und Langzeitkonzepten.
Gutachtenerstellung
Kopfschmerzerkrankungen (Migräne, Kopfschmerzen vom Spannungstyp, Clusterkopfschmerzen, Kopfschmerzen bei Medikamentenübergebrauch,
Neuralgien, symptomatische Kopfschmerzen etc.),
Schmerzen bei Erkrankungen des Bewegungsapparates und der Muskulatur (z.B. chronische Schmerzen nach Bandscheibenoperationen),
Neuropathische Schmerzzustände (z.B. postherpetische Neuralgien nach einer Zostererkrankung, Schmerzen bei Polyneuropathien, Schmerzen nach Schlaganfall, etc..)
Unfallschäden und Operationsfolgen im Bereich der Wirbelsäule, der Nervengeflechte und der Nerven
Die Schmerzklinik Kiel wurde als wissenschaftliches Modellprojekt 1997 gegründet und beschritt mit dem Beginn der Patientenversorgung neue Wege in der Schmerztherapie. Der Behandlungsschwerpunkt zielt auf chronische neurologische Schmerzerkrankungen, insbesondere Migräne- und Kopfschmerzerkrankungen, Schmerzerkrankungen der Muskulatur und des Bewegungsapparates, Schmerzen bei Erkrankungen des peripheren und zentralen Nervensystems und Schmerzen bei Unfallschäden und bei Nervenverletzungen.
Ziel unserer Klinik ist es, das gesamte Wissen, das international für die Versorgung von chronischen Schmerzen verfügbar ist, unmittelbar den Patienten zukommen zu lassen und dabei hochspezialisiert die Belange von Menschen mit chronischen Schmerzen zu berücksichtigen. Daneben gilt unsere Aufmerksamkeit der Erforschung von neurologischen Schmerzerkrankungen, Migräne und anderen Kopfschmerzen, um die zukünftige Behandlung weiter zu verbessern
Eine mehrjährige unabhängige wissenschaftliche Begleitforschung der AOK-Schleswig-Holstein und der Gesellschaft für Systemberatung im Gesundheitswesen hat bestätigt, dass mit dem Behandlungskonzept der Schmerzklinik Kiel Schmerzen nachhaltig gelindert werden. Dadurch können die Patienten soziale und berufliche Tätigkeiten wieder aufnehmen. Zugleich werden die direkten und indirekten Kosten chronischer Schmerzerkrankungen deutlich gesenkt. In den vergangen zehn Jahren hat unser Schmerzklinik-Kiel-Team mehr als 10 000 stationäre und über 50 000 ambulante Behandlungen vorgenommen. Mehr als 70 Prozent der behandelten Patientinnen und Patienten kamen aus dem gesamten Bundesgebiet und dem Ausland.
Die Konzeption der Schmerzklinik Kiel hat moderne Entwicklungen in der Medizin vorausgenommen, insbesondere die integrierte Versorgung. Integrierte Versorgung bedeutet, dass die Behandlung nicht durch Fachgrenzen eingeschränkt wird. Auch die Abschottung von ambulanten und stationären Versorgungsbereichen wird aufgehoben. Experten der verschiedenen medizinischen Fachgebiete wirken zusammen, um die Patienten mit zeitgemäßen wissenschaftlichen Methoden Hand in Hand zu behandeln. Die ambulante und stationäre Behandlung ist eng aufeinander abgestimmt.
Das im Jahre 2007 mit der Techniker Krankenkasse initiierte Behandlungsnetzwerk greift diese Erfahrungen auf und nutzt sie bundesweit. Dazu wurde erstmals ein flächendeckendes koordiniertes Versorgungsnetzwerk geschaffen, um die Behandlungsqualität überregional zu verbessern. Die Schmerzklinik Kiel übernimmt dabei die bundesweite Koordination des Netzwerkes, die umfassende Information der Patienten, die Fortbildung und den Erfahrungsaustausch der Therapeuten.
Mit der AOK Schleswig-Holstein wird die koordinierte Versorgung landesweit umgesetzt. Zahlreiche weitere regionale und überregionale Krankenkassen nutzen diese innovativen Versorgungskonzepte für ihre Versicherten.
Mit der Umsetzung des Konzeptes bietet die Schmerzklinik Kiel - in ihrer Form einzigartig in Deutschland - eine speziell auf Patienten mit chronischen Schmerzen ausgerichtete koordinierte ambulante und stationäre neurologisch-verhaltensmedizinische Behandlung an. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schmerzklinik Kiel sind Spezialisten verschiedener medizinischer und psychologischer Fachgruppen. Sie sorgen sich ausschließlich um die Belange von Patienten mit chronischen Schmerzen und machen die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse für die Anwendung unmittelbar verfügbar.